Meereiskonzentration

Die hier für den Download bereitgestellten Daten, Kartendarstellungen und Auswertungen der Meereiskonzentration für die Arktis und Antarktis beruhen auf den im Folgenden aufgeführten Satellitenradiometern. Die Messungen mit dem Satellitenradiometer AMSR-E liegen im Zeitraum vom 19.06.2002 bis zum 30.09.2011 vor. Am 04.10.2011 mussten diese Messungen eingestellt werden.

Der Nachfolger AMSR2 wurde erfolgreich am 18. Mai 2012 in die Umlaufbahn geschickt und liefert nun seit 01.08.2012 tägliche Daten der Meereiskonzentration. Meereiskonzentrationsdaten basierend auf SSMIS liegen im Zeitraum vom 01.10.2011 bis heute vor. Da Daten von AMSR2 von höherer Qualität sind, wird SSMIS seit dem 01.08.2012 in diesem Archiv nur noch zum Füllen von Datenlücken von AMSR2 genutzt. Welcher Sensor für die Bestimmung der Meereiskonzentration verwendet wurde, ist im jeweiligen Namen der täglichen Datendatei festgehalten.

Alle Meereiskonzentrationsdaten (HDF Format) der Universität Bremen (Institut für Umweltphysik) für Arktis und Antarktis können rückwirkend bis 19.6.2002 auch abgerufen werden. Dort existieren einzelne Datensätze für arktische, antarktische und eine Anzahl von regionalen Karten in einer höheren Auflösung von 3.125km. Es wird eine polarstereografische Projektion verwendet. Die geografischen Koordinaten können in getrennten Dateien für die Arktis (geografischen Koordinaten Arktis (HDF)) und für die Antarktis (geografischen Koordinaten Antarktis (HDF)) heruntergeladen werden.

Darüber hinaus stehen tagesaktuelle kmz-Dateien zur Darstellung in GoogleEarth zur Verfügung und können hier für die Arktis (tagesaktuelle kmz-Datei Arktis) und Antarktis (tagesaktuelle kmz-Datei Antarktis) heruntergeladen werden.

Für den gesamten Zeitraum können in Kürze ebenfalls über die Auswahlmenüs kmz- und geotiff-Dateien heruntergeladen werden.

Zum Herunterladen stehen neben den täglichen Datensätzen davon abgeleitete monatliche Datensätze zur Verfügung. Die Arbeit zur Entwicklung, Validierung und Verbesserung der Auswertealgorithmen wurde im Rahmen des EU Projektes DAMOCLES (Developing Arctic Modeling and Observing Capabilites for Long-term Environmental Studies) durchgeführt. Die Meereisausdehnung wurde unter der Verwendung des sogenannten ARTIST Meereisalgorithmus aus den direkten Satellitenmessungen abgeleitet und in zahlreichen Studien angewendet und validiert.

Für alle hier zum Herunterladen bereitgestellten Daten wird keine Garantie übernommen.

Die Farbskalierung in den Karten gibt die Eiskonzentration wieder. Weiß steht für eine Meereiskonzentration von 100 Prozent, dunkelblau steht für Regionen mit der geringsten Meereiskonzentration. Als Meereisausdehnung wird nach gültiger Definition die Gesamtfläche bezeichnet, für die eine Eiskonzentration von mindestens 15% ermittelt werden konnte.

Alle Grafiken sollten nach denen unter „Nutzungsbedingungen“ angegebenen Bedingungen zitiert werden.

Auswahlmenü

Zeitraum von:

Zeitraum bis:

Für die Nutzung von meereisportal.de, bitte folgendes zitieren:

  1. Grosfeld, K.; Treffeisen, R.; Asseng, J.; Bartsch, A.; Bräuer, B.; Fritzsch, B.; Gerdes, R.; Hendricks, S.; Hiller, W.; Heygster, G.; Krumpen, T.; Lemke, P.; Melsheimer, C.; Nicolaus, M.; Ricker, R. and Weigelt, M. (2016), Online sea-ice knowledge and data platform <www.meereisportal.de>, Polarforschung, Bremerhaven, Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research & German Society of Polar Research, 85 (2), 143-155, doi:10.2312/polfor.2016.011 (PDF).

Die Nutzung der entsprechenden Daten aus dem Datenportal von meereisportal.de ist bitte wie im Weiteren angegeben zu zitieren.

Für alle Meereiskonzentrationsdaten, bitte

  1. den folgenden Satz in die Danksagung mitaufnehmen (DATUM entsprechend der Nutzung einsetzen): Meereisdaten von DATUM bis DATUM stammen von https://www.meereisportal.de (Förderung: REKLIM-2013-04).
  2. zitieren: Spreen, G.; Kaleschke, L. and Heygster, G. (2008), Sea ice remote sensing using AMSR-E 89 GHz channels J. Geophys. Res.,vol. 113, C02S03, doi:10.1029/2005JC003384.

Falls Sie Fragen oder Schwierigkeiten haben wenden Sie sich bitte an: Meereisportal Team.